Der DMARC-Leitfaden

Oktober 12, 2023  |  3 Min. Lesezeit
Explore Skysnag’s comprehensive guide to DMARC, covering everything from policy setup to advanced email security techniques that protect against phishing and email spoofing.

Verständnis von DMARC: Ein umfassender Leitfaden von Skysnag

Einführung in DMARC

Was ist DMARC?

Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance (DMARC) ist ein E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das dazu beiträgt, E-Mail-Domains vor Phishing- und Spoofing-Angriffen zu schützen. DMARC baut auf zwei bestehenden Authentifizierungsmechanismen auf: dem Sender Policy Framework (SPF) und DomainKeys Identified Mail (DKIM). Durch die Implementierung von DMARC können Domainbesitzer angeben, wie empfangende Mailserver mit nicht authentifizierten E-Mails umgehen sollen, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass betrügerische E-Mails die Posteingänge der Empfänger erreichen.

Warum ist DMARC wichtig?

DMARC ist entscheidend für die Verbesserung der E-Mail-Sicherheit und den Schutz von Benutzern vor Phishing und anderen E-Mail-basierten Bedrohungen. Es ermöglicht Domainbesitzern, zu überwachen und zu kontrollieren, wie ihre Domain in E-Mail-Kommunikationen verwendet wird, um sicherzustellen, dass nur legitime E-Mails an Empfänger zugestellt werden. DMARC bietet auch Reporting-Funktionen, die Domainbesitzern Einblicke in den E-Mail-Verkehr und möglichen Missbrauch ermöglichen.

Wie DMARC funktioniert

Komponenten von DMARC

DMARC basiert auf zwei Schlüsselkomponenten: SPF und DKIM.

SPF (Sender Policy Framework)

SPF (Sender Policy Framework) ist eine E-Mail-Authentifizierungsmethode, die es Domainbesitzern ermöglicht, festzulegen, welche Mailserver berechtigt sind, E-Mails in ihrem Namen zu senden. SPF-Einträge werden im DNS der Domain veröffentlicht und von empfangenden Mailservern überprüft, um die Echtheit des Absenders zu verifizieren.

DKIM (DomainKeys Identified Mail)

DKIM ist eine weitere E-Mail-Authentifizierungsmethode, die kryptografische Signaturen verwendet, um die Integrität und Authentizität einer E-Mail-Nachricht zu verifizieren. DKIM-Signaturen werden den E-Mail-Headern hinzugefügt und von empfangenden Mailservern anhand des im DNS der Domain veröffentlichten öffentlichen Schlüssels überprüft.

DMARC-Policytypen

DMARC-Richtlinien legen fest, wie empfangende Mailserver mit nicht authentifizierten E-Mails umgehen sollen. Es gibt drei Arten von DMARC-Richtlinien:

None Richtlinie

Diese Richtlinie dient Überwachungszwecken und beeinflusst nicht die Zustellung von E-Mails. Sie ermöglicht es Domainbesitzern, Berichte über die Ergebnisse der E-Mail-Authentifizierung zu erhalten.

Quarantine Richtlinie

Diese Richtlinie weist empfangende Mailserver an, nicht authentifizierte E-Mails zu quarantänieren, in der Regel indem sie sie in den Spam- oder Junk-Ordner des Empfängers verschieben.

Reject Richtlinie

Diese Richtlinie weist empfangende Mailserver an, nicht authentifizierte E-Mails abzulehnen, wodurch verhindert wird, dass sie den Posteingang des Empfängers erreichen.

Implementierung von DMARC

Schritte zur Einrichtung von DMARC

  1. Stellen Sie sicher, dass SPF und DKIM korrekt für Ihre Domain implementiert sind.
  2. Erstellen Sie einen DMARC-Eintrag mit der gewünschten Richtlinie und veröffentlichen Sie diesen im DNS Ihrer Domain.
  3. Überwachen Sie DMARC-Berichte, um die Ergebnisse der E-Mail-Authentifizierung zu analysieren und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

Syntax eines DMARC-Eintrags

Ein DMARC-Eintrag ist ein TXT-Eintrag, der im DNS der Domain veröffentlicht wird. Er enthält verschiedene Tags, die die DMARC-Richtlinie und das Reporting definieren.

Optionen. Hier ist ein Beispiel für die Syntax eines DMARC-Datensatzes:

v=DMARC1; p=reject; rua=mailto:[email protected];

In diesem Beispiel ist die v Tag gibt die DMARC-Version an, die p Tag definiert die Richtlinie (reject), und das rua Tag gibt die E-Mail-Adresse an, an die die aggregierten Berichte gesendet werden sollen.

Vorteile

  • Verbesserte E-Mail-Sicherheit: DMARC hilft beim Schutz vor Phishing, Spoofing und anderen E-Mail-basierten Angriffen.
  • Verbesserte Zustellbarkeit: DMARC-konforme E-Mails haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, die Posteingänge der Empfänger zu erreichen, was die Zustellbarkeitsraten verbessert.
  • Sichtbarkeit und Kontrolle: DMARC bietet Domainbesitzern Einblick in den E-Mail-Verkehr und Kontrolle darüber, wie ihre Domain in E-Mail-Kommunikationen verwendet wird.
  • Markenschutz: DMARC hilft dabei, den Ruf einer Marke zu schützen, indem es unbefugte Nutzung ihrer Domain in betrügerischen E-Mails verhindert.

Häufige Herausforderungen und Lösungen

  • Fehlkonfiguration: Falsch konfigurierte SPF-, DKIM- oder DMARC-Einträge können zu Problemen bei der E-Mail-Zustellung führen. Es ist wichtig, Konfigurationen sorgfältig zu überprüfen und zu testen, bevor sie implementiert werden.
  • Überwachung und Analyse: DMARC-Berichte können komplex sein und die Analyse kann herausfordernd sein.
  • Schrittweise Umsetzung: Es wird empfohlen, mit einer „none“-Richtlinie zu beginnen und sich allmählich zu strengeren Richtlinien (quarantine oder reject) zu bewegen, um das Risiko zu minimieren, dass legitime E-Mails blockiert werden.

Fazit

DMARC ist ein leistungsfähiges E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das Domainbesitzern die Werkzeuge zur Sicherung ihrer E-Mail-Kommunikation und zum Schutz des Markenrufs bietet. Durch die Implementierung von DMARC können Organisationen Einblick in den E-Mail-Verkehr gewinnen, E-Mail-Spoofing und Phishing-Angriffe verhindern sowie die Zustellbarkeit von E-Mails verbessern. Obwohl die Umsetzung von DMARC komplex erscheinen mag, machen die angebotenen Vorteile es zu einer wertvollen Ergänzung jeder E-Mail-Sicherheitsstrategie einer Organisation.

FAQs

1. Was ist der Zweck von DMARC?

DMARC soll Domainbesitzern dabei helfen, ihre E-Mail-Domains vor Phishing- und Spoofing-Angriffen zu schützen. Es bietet eine Möglichkeit, festzulegen, wie nicht authentifizierte E-Mails behandelt werden sollen, und bietet Reporting-Funktionen zur Überwachung des E-Mail-Verkehrs.

2. Wie unterscheidet sich DMARC von SPF und DKIM?

DMARC baut auf SPF und DKIM auf, indem es eine Richtlinienebene hinzufügt, die festlegt, wie empfangende Mailserver mit nicht authentifizierten E-Mails umgehen sollen. DMARC bietet außerdem Reporting-Funktionen, mit denen Domainbesitzer die Ergebnisse der E-Mail-Authentifizierung überwachen können.

3. Kann DMARC alle Phishing-Angriffe verhindern?

Obwohl DMARC sehr effektiv ist, um Domain-Spoofing und bestimmte Arten von Phishing-Angriffen zu verhindern, ist es keine umfassende Lösung. Organisationen sollten DMARC zusammen mit anderen Sicherheitsmaßnahmen wie Mitarbeiterschulungen und E-Mail-Filterung einsetzen.

4. Wie erstelle ich einen DMARC-Eintrag für meine Domain?

Um einen DMARC-Eintrag zu erstellen, müssen Sie Ihre DMARC-Richtlinie definieren, Reporting-Optionen festlegen und den Eintrag als TXT-Eintrag im DNS Ihrer Domain veröffentlichen. Es ist wichtig, den Eintrag vor der vollständigen Implementierung zu testen und zu validieren.

Erstellen Sie ein Skysnag-Konto, um Ihren DMARC-Eintrag zu generieren.

5. Welche potenziellen Herausforderungen gibt es bei der Implementierung von DMARC?

Potenzielle Herausforderungen umfassen die Fehlkonfiguration von SPF-, DKIM- oder DMARC-Einträgen, die Komplexität der Überwachung und Analyse von DMARC-Berichten sowie die Notwendigkeit einer schrittweisen Implementierung, um das Blockieren legitimer E-Mails zu vermeiden.

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DMARC, SPF und DKIM in Tagen umsetzen - nicht in Monaten

Skysnag unterstützt vielbeschäftigte Ingenieure bei der Durchsetzung von DMARC, reagiert auf Fehlkonfigurationen bei SPF oder DKIM, was die E-Mail-Zustellbarkeit erhöht und E-Mail-Spoofing sowie Identitätsbetrug eliminiert.